PAVATEX

Vom ungedämmten Altbau zum Niedrig-Energie-Standard

Dauerhaft die Energiekosten reduzieren und den Wert der Immobilie langfristig steigern – das waren die Ziele der energetischen Sanierung eines Dreifamilienhauses in Penzberg am Starnberger See. Die praktisch ungedämmte Dach- und Wandkonstruktion des Hauses erforderte dabei den Aufbau einer leistungsstarken, multifunktionalen Gebäudehülle, die mit den PAVATEX-Sanierungslösungen für Dach und Wand schnell, einfach und wirtschaftlich realisiert wurde. Das Ergebnis: eine Reduzierung der Heizkosten um über 50 Prozent, ein ausgeglichenes, angenehmes Wohnklima im ganzen Haus und der langfristige Schutz von Haus und Bewohnern vor Kälte, Hitze und störendem Schall durch eine moderne Gebäudehülle, die den aktuellen Niedrig-Energie-Standards von Neubauten entspricht.

Eine dauerhafte Reduktion der Energiekosten, verbunden mit einer langfristigen Wertsteigerung der Immobilie, war der Hauptgrund für die energetische Sanierung eines Dreifamilienhauses in Penzberg beim Starnberger See. Das Objekt ist ein typischer Bau aus den 60er-Jahren, der zwar eine gute Bausubstanz aufweist, dessen Gebäudeisolierung jedoch mangelhaft ist. Wie bei vielen sanierungswürdigen Altbauten entweicht auch hier ein Großteil der Heizenergie seit Jahrzehnten ungenutzt ins Freie. Dies machte eine energetische Sanierung der Gebäudehülle aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zwingend erforderlich.

„Die energetische Sanierung war schon lange geplant und wurde angesichts weiterhin stetig steigender Energiekosten jetzt realisiert“, erklärt Bauherr Martin Hermann. „Das Ziel ist ein deutlich geringerer Energieverbrauch durch die Schaffung einer multifunktionalen Gebäudehülle, die im Dach- und Wandbereich ein Höchstmaß an Wärme-, Hitze- und Schallschutz bietet.“ Um die Sanierung möglichst schnell, einfach und wirtschaftlich zu gestalten, entschied sich der Bauherr für die PAVATEX-Sanierungslösungen für Dach, Wand und Boden. Die leistungsstarken Holzfaserplatten von PAVATEX bringen das Haus schnell und sicher auf den energetisch neuesten Stand und reduzieren durch ihre hohe Dämmleistung den Energieverbrauch des Hauses auf ein Minimum. 

Dachsanierung von außen
Die energetische Sanierung des Wohnhauses begann im Dachbereich, wo sich die Anfang der 70er-Jahre gebaute und zurzeit bewohnte Dachgeschosswohnung des Hauses befindet. „Um die bestehende, intakte Innenverkleidung aus Holz zu bewahren und die Belastungen für die Bewohner während der Baumaßnahme so gering wie möglich zu halten, kam nur eine Sanierung von außen in Frage“, erklärt Ver­- arbeiter Stefan Goldbrunner von der Zimmerei Goldbrunnner. „Zum Einsatz kam die PAVATEX-Sanierungslösung für die Dachsanierung von außen, die hier auf rund 150 Quadratmetern eine optimale Dämmwirkung und damit die langfristige Reduzierung der Energiekosten gewährleistet.“

Das verwendete PAVATEX-Sanierungssystem besteht aus der Kombination von PAVATHERM-PLUS+-Holzfaserdämmplatten und der PAVATEX Luftdichtbahn LDB 0.02. Zunächst wurde die aus Leichtbauplatten bestehende Dachkonstruktion mit einem U-Wert von rund 2,0 W/m²K entfernt und ersetzt durch 100 Millimeter starke PAVATHERM-PLUS+-Holzfaserplatten. Darunter sorgt die PAVATEX Luftdichtbahn LDB 0.02 für den dauerhaften Schutz des Dachstuhls und verbessert mit ihrer diffusionsoffenen Struktur den Feuchtetransport im Haus. Damit weist das Dach einen U-Wert von ca. 0,2 W/m²K auf und entspricht so dem Niedrig-Energie-Standard von Neubauten. Der besondere Vorteil: Die einfache flächige Verlegung der beiden Systemkomponenten über dem Sparren kann äußerst zügig erfolgen und spart damit jede Menge Zeit und Geld. Auf diese Weise konnte beim Wohnhaus in Penzberg die Sanierung des Dachbereichs rasch und unkompliziert durchgeführt werden: Bereits knapp drei Wochen nach Arbeitsbeginn erfolgte die Eindeckung mit den Dachziegeln. 

Schrittweise Fassadendämmung
Im Fassadenbereich des Wohnhauses kam die PAVATEX-Sanierungslösung für die Außenwand zum Einsatz. Sie besteht aus PAVATEX DIFFUTHERM, das auf eine mit PAVAFLEX ausgefachte Holzständerkonstruktion montiert wird. Zunächst erfolgte im gesamten Fassadenbereich die Montage der Holzständer auf die aus Hochlochziegeln bestehende Außenwand, die vor der Sanierung einen U-Wert von etwa 1,5 W/m²K aufwies. Die Zwischenräume der Holzkonstruktion wurden anschließend ausgefacht mit 120 Millimeter PAVAFLEX, dem flexiblen Holzfaserdämmstoff von PAVATEX. Der leistungsfähige Dämmstoff passt ideal zu den PAVATEX-Dämmsystemen und wurde speziell für die Gefach- und Zwischensparrendämmung entwickelt. Dank seiner Flexibilität und der daraus resultierenden Klemmwirkung ist PAVAFLEX schnell, leicht und fugenfrei zwischen die Konstruktion einpassbar.  

Den konstruktiven Abschluss des Wandaufbaus bilden 60 Millimeter starke PAVATEX DIFFUTHERM-Holzfaserplatten, die direkt auf den Holzständer montiert wurden. PAVATEX DIFFUTHERM besteht aus mehreren Schichten unterschiedlicher Dichte, die im Sandwichverfahren zu einer hochwärmedämmenden und diffusionsoffenen Platte vereint werden. Kennzeichnend für dieses allgemein zugelassene Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aus Holzfasern für verputzte Außenwände sind die geringe Wärmeleitzahl und die große Wärmespeicherkapazität. Dadurch ist einerseits ein optimaler Schutz vor Kälte und sommerlicher Hitze gewährleistet, andererseits absorbiert PAVATEX DIFFUTHERM auch störenden Schall. Die diffusionsoffene, atmungsaktive Struktur von PAVATEX DIFFUTHERM bewirkt dabei einen ausgezeichneten Feuchtetransport in der Außenwand. Auf diese Weise lässt sich auch die Mauerausgleichsfeuchte langfristig ohne die Gefahr von Schimmel­bildung stabilisieren. Dies sorgt für ein behagliches und ausgeglichenes Wohnklima im ganzen Haus.

Gebäudehülle mit Neubau-Standard
Da die PAVATEX DIFFUTHERM-Holzfaserplatten gleichzeitig als Putzträgerplatten fungieren, fällt das Einsetzen einer zusätzlichen Schalungsebene weg. „Der Vorteil der PAVATEX-Sanierungslösung für die Außenwand liegt darin, dass durch die Aufdoppelung die Fassade besonders einfach, schnell und günstig gedämmt werden kann“, so Stefan Goldbrunner. „Gleichzeitig lassen sich auch die bei einem Altbau immer gegebenen Unebenheiten in der Fassade so schnell und sicher ausgleichen.“ Den äußeren Abschluss bilden unter dem Farbanstrich zwei Putzschichten mit rund 10 Millimetern Gesamtstärke, die direkt auf die PAVATEX DIFFUTHERM-Platten aufgebracht werden. Dank der PAVATEX-Sanierungslösung weist die Fassade des Wohnhauses jetzt auf insgesamt 240 Quadratmetern einen U-Wert von rund 0,2 W/m²K auf. 

Gewinn für Haus, Mensch und Umwelt
„Innerhalb eines Monats wurde hier mit den PAVATEX-Systemlösungen ein praktisch ungedämmtes Gebäude energetisch auf den neuesten Stand gebracht“, erklärt Lothar Zieglmeier, Regionalverkaufsleiter bei PAVATEX. „Das bedeutet für die Bewohner eine Reduzierung der Energiekosten um über 50 Prozent, dazu kommt noch die langfristige Wertsteigerung der Immobilie, die durch die PAVATEX-Gebäudehülle sicher und dauerhaft geschützt ist.“ Das Objekt zeigt, wie schnell und einfach sich auch ältere Gebäude mit den PAVATEX-Systemlösungen energetisch sanieren lassen.

Die millionenfach bewährten PAVATEX-Dämmstoffe bieten dabei als geprüfte Konstruktionen mit gesicherten technischen Werten Bauherren und Verarbeitern ein Höchstmaß an Sicherheit. Sie sorgen dafür, dass jedes Objekt in kürzester Zeit eine leistungsstarke, multifunktionale Gebäudehülle erhält. Und davon profitieren nicht nur Haus und Mensch, sondern auch die Umwelt. Denn als Baustoffe der Natur verbessern PAVATEX-Holzfaserdämmsysteme die CO2-Bilanz nicht nur durch die Kohlenstoffbindung im System, sondern auch durch den nun geringeren Energieverbrauch der Immobilie.

BaumaßnahmeSanierung Wohnhaus, Penzberg
Dämm-MaßnahmeBereich Dach, Bereich Wand
GebäudeartWohnen
VerarbeiterStefan Goldbrunner, Zimmerei Goldbrunner

 

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