Baumassnahme | Sanierung |
Baujahr | 2000 |
Dämmmassnahme | Bereich Wand |
Geschosshöhe | 2 |
Gebäudeart | Wohnen |
Architekt | Colin J. Garriock, Uetze |
Ort | Uetze |
Land | Deutschland |
Umnutzung eines Messepavillons zu einem Wohnhaus
Veränderte Nutzung erforderte ein Verbesserung des Wärmeschutzes
Dämmstoff hinter den Gabionen musste widerstandsfähig gegen Spritzwasser sein
Zur EXPO 2000 in Hannover schufen die Architekten Gassner & Seger, Vaduz, den Pavillon für Liechtenstein. Der gläserne, mit vier Steintoren versehene beleuchtete Kubus stellte eine deutliche Anspielung auf den Ländernamen dar.
Eine Stahlkonstruktion mit den Ausmaßen von 13 x 13 x 7,5 Metern wurde beidseitig von Glasscheiben umschlossen. Dazwischen eingebaute Leuchtstoffröhren sorgten vor allem in den Abendstunden für Illumination. Allein die Steintore auf allen vier Seiten unterbrachen die homogene Fassade des zweistöckigen Kubus.
Abriss und Wiederaufbau
Durch Zufall gelangt es dem schottischen Architekten Colin J. Garriock, den Liechtensteiner Pavillon nach der EXPO zu kaufen – mit dem Hintergedanken, ihn wiederzuverwerten. Als Standort sollte der rund 49.000 Quadratmeter große Gewerbepark „Traditional life“ im niedersächsischen Uetze dienen: ein von Gerriock & Associates zusammen mit zwei Partnern gestartetes Projekt, wo sich auch das Büro der Architekten befindet. Das Gelände lebt davon, Gebäude verschiedenster Herkunft zusammenzutragen und wieder neu aufzubauen; zum Teil im Original oder unter der Verwertung „gebrauchter“ Materialien, wobei jedem Objekt eine neue Nutzung zugeteilt wird.
Umnutzung und Neugestaltung
Den EXPO-Pavillon wollte Colin J. Garriock für sich als Wohnhaus nutzen und das Bauwerk dabei in seiner Ursprünglichkeit so weit wie möglich erhalten. Da bereits vor dem Kauf der Abbruch des Pavillons begonnen hatte, waren nicht alle Teile unversehrt geblieben. Zum Beispiel konnte von der Original-Glasfassade lediglich ein Eckstück gerettet werden. Auch die Stahlkonstruktion erforderte eine statische Nachbesserung, da während der EXPO das Dach nur aus einer einfachen Tuchbespannung bestand. Als neue Lösung sollte ein Gebäude entstehen, das sich vorwiegend nach innen orientiert, von der Außenwelt abgeschottet, weshalb keine zusätzlichen Öffnungen geschaffen wurden. Lediglich die bestehenden Steintore in jeder Himmelsrichtung wurden verglast und an einer Gebäudeecke konnte die Milchglasfassade rekonstruiert werden.
Natürliche Materialien
Die neu konzipierte Fassade unterstreicht den Gedanken der Introvertiertheit. Mit Steinen gefüllte Drahtkörbe, die vom irischen Pavillon stammen, zieren die Außenhaut und verleihen dem Gebäude ein völlig andersartiges Erscheinungsbild. Da die Steine in den Körben nur lose aufeinander geschichtet sind, entsteht kein luft- und wasserdichter Verbund. Es musste deshalb ein Material ausgewählt werden, das den Stahl von außen dämmt und zugleich resistent gegen das durch die Gabionen eindringende Spritzwasser ist. Aus diesem Grund entschied sich der Architekt für die diffusionsoffene Fassadendämmung PAVATHERM-PLUS.
Natürliche Materialien
Der Wandaufbau des Wohnhauses von außen gesehen: 250 Millimeter tiefe Drahtkörbe, 60 Millimeter PAVATHERM-PLUS, eine Dämmung zwischen den 240 Millimeter starken Stahlstützen und der innere Abschluss mit OSB-Platten. Die Holzfaserdämmplatte PAVATHERM-PLUS besitzt außenseitig eine Latex-imprägnierte Deckschicht und damit einen integrierten Witterungsschutz. Die Gutmütigkeit des Holzfaserdämmstoffs sorgt dafür, dass selbst wenn Wasser in das Bauteil eindringt, nicht sofort mit Schäden gerechnet werden muss. Neben seiner Wasserresistenz ist der Holzfaserdämmstoff auch in der Lage, einen gewissen Wassseranteil aufzunehmen, der bei warmen Temperaturen wieder ausdiffundiert. Der eingesetzte Holzfaserdämmstoff verbessert die Ökobilanz deutlich und macht ein Niedrigenergiehaus aus einem Objekt, das aufgrund der Wiederverwendung ganz im Sinne der Nachhaltigkeit steht.
Zur EXPO 2000 in Hannover schufen die Architekten Gassner & Seger, Vaduz, den Pavillon für Liechtenstein. Der gläserne, mit vier Steintoren versehene beleuchtete Kubus stellte eine deutliche Anspielung auf den Ländernamen dar.
Eine Stahlkonstruktion mit den Ausmaßen von 13 x 13 x 7,5 Metern wurde beidseitig von Glasscheiben umschlossen. Dazwischen eingebaute Leuchtstoffröhren sorgten vor allem in den Abendstunden für Illumination. Allein die Steintore auf allen vier Seiten unterbrachen die homogene Fassade des zweistöckigen Kubus.
Abriss und Wiederaufbau
Durch Zufall gelangt es dem schottischen Architekten Colin J. Garriock, den Liechtensteiner Pavillon nach der EXPO zu kaufen – mit dem Hintergedanken, ihn wiederzuverwerten. Als Standort sollte der rund 49.000 Quadratmeter große Gewerbepark „Traditional life“ im niedersächsischen Uetze dienen: ein von Gerriock & Associates zusammen mit zwei Partnern gestartetes Projekt, wo sich auch das Büro der Architekten befindet. Das Gelände lebt davon, Gebäude verschiedenster Herkunft zusammenzutragen und wieder neu aufzubauen; zum Teil im Original oder unter der Verwertung „gebrauchter“ Materialien, wobei jedem Objekt eine neue Nutzung zugeteilt wird.
Umnutzung und Neugestaltung
Den EXPO-Pavillon wollte Colin J. Garriock für sich als Wohnhaus nutzen und das Bauwerk dabei in seiner Ursprünglichkeit so weit wie möglich erhalten. Da bereits vor dem Kauf der Abbruch des Pavillons begonnen hatte, waren nicht alle Teile unversehrt geblieben. Zum Beispiel konnte von der Original-Glasfassade lediglich ein Eckstück gerettet werden. Auch die Stahlkonstruktion erforderte eine statische Nachbesserung, da während der EXPO das Dach nur aus einer einfachen Tuchbespannung bestand. Als neue Lösung sollte ein Gebäude entstehen, das sich vorwiegend nach innen orientiert, von der Außenwelt abgeschottet, weshalb keine zusätzlichen Öffnungen geschaffen wurden. Lediglich die bestehenden Steintore in jeder Himmelsrichtung wurden verglast und an einer Gebäudeecke konnte die Milchglasfassade rekonstruiert werden.
Natürliche Materialien
Die neu konzipierte Fassade unterstreicht den Gedanken der Introvertiertheit. Mit Steinen gefüllte Drahtkörbe, die vom irischen Pavillon stammen, zieren die Außenhaut und verleihen dem Gebäude ein völlig andersartiges Erscheinungsbild. Da die Steine in den Körben nur lose aufeinander geschichtet sind, entsteht kein luft- und wasserdichter Verbund. Es musste deshalb ein Material ausgewählt werden, das den Stahl von außen dämmt und zugleich resistent gegen das durch die Gabionen eindringende Spritzwasser ist. Aus diesem Grund entschied sich der Architekt für die diffusionsoffene Fassadendämmung PAVATHERM-PLUS.
Natürliche Materialien
Der Wandaufbau des Wohnhauses von außen gesehen: 250 Millimeter tiefe Drahtkörbe, 60 Millimeter PAVATHERM-PLUS, eine Dämmung zwischen den 240 Millimeter starken Stahlstützen und der innere Abschluss mit OSB-Platten. Die Holzfaserdämmplatte PAVATHERM-PLUS besitzt außenseitig eine Latex-imprägnierte Deckschicht und damit einen integrierten Witterungsschutz. Die Gutmütigkeit des Holzfaserdämmstoffs sorgt dafür, dass selbst wenn Wasser in das Bauteil eindringt, nicht sofort mit Schäden gerechnet werden muss. Neben seiner Wasserresistenz ist der Holzfaserdämmstoff auch in der Lage, einen gewissen Wassseranteil aufzunehmen, der bei warmen Temperaturen wieder ausdiffundiert. Der eingesetzte Holzfaserdämmstoff verbessert die Ökobilanz deutlich und macht ein Niedrigenergiehaus aus einem Objekt, das aufgrund der Wiederverwendung ganz im Sinne der Nachhaltigkeit steht.
Baumassnahme | Sanierung |
Baujahr | 2000 |
Dämmmassnahme | Bereich Wand |
Geschosshöhe | 2 |
Gebäudeart | Wohnen |
Architekt | Colin J. Garriock, Uetze |
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Veränderte Nutzung erforderte ein Verbesserung des Wärmeschutzes
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